The guiding path for members of the Budo Shin Dojo

The ultimate goal of martial arts is not to have to use it

Miyamoto Musashi

In the code of honor of the Bushi - the Japanese knights, seven virtues were in the foreground:

  1. Gi (義): righteousness and justice

  2. Yu (勇): Courage

  3. Jin (仁): Goodness

  4. Rei (礼): courtesy

  5. Makoto (誠) or Shin (真): Truth or Truthfulness

  6. Meiyo (名誉): honor

  7. Chūgi (忠義): loyalty or also Chū (忠): sense of duty or loyalty

                                     The seven folds of the Hakama are reminiscent of the seven virtues.

Rules BUDO Shin Dojo  

SC Twistringen e.V. / TV Schmalförden e.V./ MG-Syke

Das Dojo ist keine gewöhnliche Sporthalle, sondern ein traditioneller Ort, an dem die Schüler unter Anleitung eines Lehrers (Sensei) Gelegenheit haben, sich in ihrer Kampfkunst und in ihrem Charakter und persönlichem Verhalten zu testen und vervollkommnen. Um dies zu erreichen, wird von jedem einzelnen Schüler ein besonderes Verhalten verlangt:

Das Wort des Trainingleiters / Lehrers (Sensei) bzw. des Dojoleiters (Dojo-Cho) ist für jeden verbindlich. Er hat das Recht und die Pflicht, jeden zurechtzuweisen, der sich nicht in die Disziplin einordnet.

Vor dem Betreten muss darauf geachtet werden, dass Füße, Hände und die Trainingskleidung sauber und geruchsfrei sind.

Beim Betreten des Dojos wird in Richtung Kamiza  / Shomen gegrüßt.

Es ist die Aufgabe jedes Schülers, die Tatami und die Einrichtungen des Dojo vor jedem Training zu säubern. Dies verlangt eine Anwesenheit von mindestens 15 bis 20 Minuten vor dem jeweiligen Training.

Nachdem die Tatami gereinigt sind, warten die Schüler auf der Matte (in der Regel in Seiza) oder nutzen die Zeit solange, um ihren Körper mit geeigneten Übungen warm zu machen, bis der Sensei oder Übungsleiter die Matte betritt.

Im Budo trägt man den sogenannten Budoanzug (Gi) mit Gürtel (Obi). Wasche deinen Anzug regelmäßig, denn denke daran: „Budo ist keine offensive Kunst, also greife andere nicht mit deinem Gi an“!!!

Finger- und Zehennägel sind zur Vermeidung von Kratz- und Schnittwunden immer kurz zu halten. Ebenfalls – um der Verletzungsgefahr vorzubeugen – darf während des Trainings keinerlei Schmuck (Fingerringe, Kettchen, Uhren, Ohrringe u.s.w.) getragen werden.

Im Dojo ist Pünktlichkeit wichtig. Wenn man doch mal zu spät kommt, so geht man ohne Verzögerung in die Umkleide.

Hat das Training bereits begonnen, warte auf die Erlaubnis, die Tatami betreten zu dürfen.

Als Zuschauer / Teilnehmer verhält man sich ruhig und unterbricht nicht durch etwaige Gespräche, wenn etwas demonstriert wird oder die Begrüßung stattfindet.

DOJO

Der Raum, in dem japanische Kampfkünste ausgeübt werden, heißt DOJO.

Dōjō [doːdʑoː] (jap. 道場, Ort des Weges) bezeichnet einen Trainingsraum für verschiedene japanische Kampfkünste (Budō) wie z. B. Jiu-Jitsu, Jūdō, Kenjutsu, Kyujutsu, Iaidō u.s.w..

Im übertragenen Sinne steht der Begriff auch für die Gemeinschaft der dort Übenden.

Es gibt zwei Dojoarten:

Honbu Dōjō (本部道場) bezeichnet das Hauptquartier oder die zentrale Übungshalle einer Kampfkunst oder Kampfsportart.

(Somit wäre das Budo-Shin Dojo in Twistringen das Honbu Dojo für das Budo Shin Dojo des TV Schmalförden.)

Im Zen-Buddhismus wird in einem Dōjō Zazen (Meditation) geübt. Ein solches Dōjō wird auch Zendō (禅堂) genannt.

Außerhalb Japans wird neben der eigentlichen Übungshalle bzw. des Übungsraums mit „Dōjō“ oft auch der Verein oder Club bezeichnet.

Auch wenn heute meist eine normale Sporthalle als solches benutzt wird, so ist ein Dojo doch eine Stätte mit einem eigenen Geist und spezifischen Regeln, die respektiert werden sollten.

Beim Betreten des Dojo grüßen wir im Stand in Richtung KAMIZA. Auch beim Betreten der Matte (Tatami) wird im Stand gegrüßt. Sollte man zu spät kommen und es wird bereits trainiert, wird gewartet, bis der Sensei zum Teilnehmen auffordert.

Beim Verlassen der Matte und des Dojo wird ebenfalls gegrüßt.

Bild oben: Dojo-Aufteilung wie sie im Budo-Shin-Dojo vorgenommen wird.

Das Dojo hat verschiedene Seiten, jede hat einen Namen im Budo-Shin-Dojo:

The colors of the individual graduations and their meaning

Small Budo Lexicon

a A

age heben, hochheben
ageru heben, erheben, hochhalten
ai (=awaseru) sich vereinigen, Einswerden, zusammenpassen; Harmonie, Anpassung
aikuchi Tanto (meist ohne tsuba)
aite Gegner, Partner in einem Kampf
aiuchi gleichzeitiges Schlagen beider Partner (Unentschieden im Kendo)
Aizu Hyuga no Kami Iko (1452-1538) Gründer des Iai-Stils Aizu Kage Ryu
akagashi rote Eiche (zur Herstellung von Holzschwertern)
ansha Grosszügigkeit (Tugend im Bushido)
arigato danke (formlos)
ashi Fuss, Bein
ashi kubi Fussgelenk, Fessel, Ferse
ashi no ura Fusssohle
ashi no yubi Zehen
ashi sabaki Fussarbeit, Laufschule
asoko dort hinüber
atama Kopf, Scheitel
atatamaru sich (durch Übungen) aufwärmen
ate Schlag, schlagen
ato zurückbewegen
ato de danach
ato uchi verzögerter Schlag
au entsprechen(d)
ayumi ashi Fussarbeit: linker & rechter Fuss werden abwechslungsweise nach vorngestellt

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b B
batto Schwert ziehen
Bodhidharma (jap: Daruma) indischer Mönch, 28.Nachfolger Buddhas, der im 6.
Jahrhundert u.Z. den Zen-Buddhismus nach China brachte
bogu (Kendo-) Rüstung
boken Holzschwert
bokuto Holzschwert
boshi Härtelinie auf der Schwertspitze
bu japanisches Längenmass (3mm)
bu Krieg, Krieger, tapfer
bu “das Schwert anhalten”, aufhören zu kämpfen
Buddha (Siddhartha Gautama) (563-483v.u.Z.) “der Erweckte”, “der Erleuchtete”;
Begründer des Buddhismus
budo “Weg des Krieges”, Oberbegriff für die japanischen Kampfkünste
budogi Trainingsanzug
budoka AusübendeR des Budo
bujin (siehe bushi)
bujutsu Kriegstechnik
buke Angehöriger der Samuraiklasse
buke zukuri Schwertmontierung aus der Shinto-Periode: das Schwert wird links, mit der
Schneide nach oben, im Gürtel getragen
bushi oder bujin Krieger, Ritter
bushido “der Weg des Kriegers”; Ehrenkodex oder Lebensgesetz der Samurai

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c C
chakuza (siehe suwaru)
chi Weisheit (Tugend im Bushido)
chiburi Bewegung zum Entfernen des Blutes von der Klinge
chigau anders
chiisai klein
chika ma kleiner Abstand
chikaku nahe
chikara Kraft, Stärke
chinugui abwischen des Blutes von der Klinge
choji Nelkenöl (zur Pflege von Schwertklingen)
chokkaku rechter Winkel (90°)
choku Redlichkeit
chokuto Bezeichnung für Schwerter, die vor 900v.u.Z. hergestellt wurden
chudan no kamae kampfbereite Haltung, mittlere Position: die Schwertspitze steht
etwa auf Kehlkopfhöhe
chuden (siehe Hasegawa Eishin Ryu)
chugi Loyalität (Tugend im Bushido)
Chujo Hyogonosuke Nagahide entwickelte zwischen 1390-1430 den Iai-Stil Chujo
Ryu
chushin Zentrum, Mitte, Herz

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d D
dai kyo soku kei Gross, kraftvoll,schnell, weich: die wichtigsten Charakteristiken der
Langschwert-Techniken
dai sensei grosser Meister (ehrerbietige Anrede für einen Träger des 10. Dan)
daisho gross-klein: das Schwerterpaar Katana-Wakizashi
daito Langschwert (länger als 2 Shaku), das grosse Schwert von Daisho
dame nicht so!, schlecht!, falsch!
dan Stufe, Rang, Budo-Meistergrad, Beginn des Do, des Weges (auf den Stufen Ha bis
Ri); (1.Dan = niedrigster, 10.Dan = höchster Rang)
dasu Ausstrecken bzw. Vorsetzen der Hand oder des Fusses
datto das Schwert ablegen (aus dem Gürtel ziehen)
debana waza Angriffstechnik,ausgeführt kurz vor dem gegnerischen Angriff
den Überlieferung
deshi Schüler, Schülerin, Lernende, Lernender
do °,Winkelgrad (z.B: kyu ju do=90°)
do Torso; Körperseite; Rumpfschutz der Kendo-Rüstung
do (chin: tao) Weg, Pfad, Grundsatz, Lehre, philosophisches Prinzip, Richtung, Methode
do Bewegung, Aktivität
dogu komplette Kendo-Ausrüstung
dojo “Ort des Weges”, Übungshalle, Fechthalle
dojo cho Leiter / Leiterin eines Dojo
domo danke (formlos)
domo arigato vielen Dank (förmlich)
domo arigato gozaimashita vielen Dank (sehr förmlich): Für etwas, was gewesen ist
domo arigato gozaimasu vielen Dank (sehr förmlich): Wenn gerade etwas zu
Bedankendes geschieht
doryo Edelmut (Tugend im Bushido)
doshu Gründer eines Do (Weges)
dozo bitte (als Erwiederung oder Aufforderung)

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e E
edo jidai geschichtliche Epoche Japans (1603-1867)
enbu gi Kleidungsstück, das für ein Enbu getragen wird
enbu oder embu Vorführung, Demonstration
enzan no metsuke unfokusierter Blick, “in die Ferne blicken”, alles gleichzeitig
wahrnehmen

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f F
fuchi Griffzwinge am Schwertgriff
fudo Standhaftigkeit (Tugend im Bushido)
fudoshin ungehinderter, ungebremster, ruhiger Geist: Zustand, in dem der Geist frei ist,
alles zu empfangen bzw. nicht durch bewusstes Denken (fushin) gehindert oder gehalten
wird
fukaku persönlicher Charakter
fukura Schneide der Schwertspitze
fumikomi ashi sprungartiger Schritt beim Angriff, Stampfschritt
fumu schreiten, einen Schritt machen
furikaburi Ausholen mit dem Schwert zum Endschnitt
fushin stillstehender Geist: durch Furcht oder Zweifel behinderter oder durch
konzeptionelles Denken abgelenkter Geist, der dadurch nicht frei auf äußere Umstände
reagieren kann
futari 2 Gegner, 2 Personen, die sich zum Kampf treffen

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g G
gaeshi Gegenangriff, Gegentechnik
gakko Schule
gakkoi schützen
gaku Diplom, Auweis eines Kyu- oder Dan-Grades
gakusei Schüler, Schülerin, Studierende, Studierender
ganmen Mitte des Gesichts
gasshuko “Training, bei dem man zusammen wohnt”, Lehrgang
gasshuku geiko Lehrgangstraining
Gautama Buddha (siehe Buddha)
ge Seite des Dojo gegenüber dem Shinzen
gedan no kamae kampfbereite Haltung, tiefe Position: die Schwertspitze steht etwa auf Kniehöhe
geiko (siehe keiko)
gekken fechten, Fechtkunst
genki Kraft, Vitalität, Gesundheit
genshin Intuition
geta Holzsandalen mit Kreuz- oder Zehenband
gim (chinesisch) Schwert
giri (siehe kiri)
giri Pflichtgefühl (des Schülers; Übung der richtigen Haltung) (Tugend im Bushido)
go fünf, fünfter; Mai
go no sen no waza den Gegner schlagen, bevor dieser die Absicht hat, anzugreifen
godan 5. Dan (5. Budo-Meistergrad)
gokaku geiko Training zweier gleichstarker Gegner
gokyu 5. Kyu (5. Budo-Schülergrad)
gomen nasai Entschuldigung, es tut mir leid
gorin no sho “Das Buch der fünf Ringe”: Fechtbuch von Miyamoto Musashi
gunto Bezeichnung für Heeres- & Marine-Säbel (nach der Meiji-Restauration)
gyaku verkehrt, umgekehrt
gyaku kesa giri Schnitt diagonal aufwärts

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h H
ha Schneide der Schwertklinge; Flügel; Schwinge
ha mittelschnell
habaki Klingenzwinge am Schwert
hachi acht, achter; August
hachidan 8. Dan (8. Budo-Meistergrad)
hachimaki (siehe tenugui)
hada gi Unterhemd
hagakure “Verborgene Blätter”: Buch von Yamamoto Tsunemoto
hai ja
hajime anfangen!, Anfang
hakama weite Hose der Samurai
hakama goshi oder hera oder koshi ita Rückenstütze an der Hakama
hakama sabaki den Saum der Hakama zur Seite fegen, zum Hinknien
hakkaku (siehe suburito)
hammi aufrechter Stand, einen Fuss vorne, den hinteren Fuss leicht abgedreht
hamon Härtelinie auf der Schwertklinge
hanshi vom ZNKR verliehener Titel: aussergewöhnlicher Meister (8.-10. Dan); Vorbild; auf der Stufe Ri (siehe shu ha ri)
hantai Gegenteil; andersherum
hantei Urteil, Beschluss
haori Oberjacke
happo acht Richtungen
hara Bauch, Mitte; Zentrum der geistigen & körperlichen Kraft
hara kiri vulgär für Seppuku
harai wazaparieren durch seitliches oder senkrechtes wegschlagen des gegnerischen Schwertes
Hasegawa Chikaranosuke Eishin (Hidenobu) Gründer des Iai-Stils Muso Jikiden Eishin Ryu
Hasegawa Eishin Ryu, chuden “Schule des Hasegawa Eishin”: mittlere Lehre (2.Grad) des Muso Shinden Ryu (10 Kata)
hashi gegnerisches Shinai im Kendo
hashiru rennen; Grenzlinie des Kampffeldes
hasso no kamae kampfbereite Haltung: seitliche Position, die Schwertspitze steht
schräg nach oben, das Stichblatt etwa auf Mundhöhe
hasuji Schnittlinie (Winkel der Bewegung der Schwertschneide beim Schnitt)
hata Flagge des Schiedsrichters beim Wettkampf
hayaku schnell!, geschwind
Hayashizaki Jinsuke Shigenobu (1546-1621) Gründer des (Iai-Jutsu) Shimmei Muso Ryu
hei Krieger
heian jidai geschichtliche Epoche Japans (794-1185)
heijoshin gewöhnlicher Verstand, Geist
heiko parallel
henka waza alternative Technik (z.B. kleine Variationen in der Interpretation einer Kata
hera (siehe hakama goshi)
heta ungeschickt, schlecht
hi Hohlkehle in der Schwertklinge
hidari links
hidari jodan Jodan no Kamae mit dem rechten Fuss vorne
hiji Ellbogen
hiki ziehen
hiki uchi Schlag im Zurückweichen
hiki wake Gleichgewicht; unentschieden
hiki waza zurückweichende Technik
hikitate geiko spezielles Drilltraining
hikui niedrig
himo Kordel, Bändel
hira flach
hiraki ashi Ausweichschritt (rückwärts oder seitwärts), wobei immer der Fuss zuerst bewegt wird, der der Bewegungsrichtung näher steht
Hisamori Ryu (siehe Takenuchi Ryu)
hitai Stirn
hito kokyu ein Atemzug
hitoye Rücken der Schwertangel
hitsu Griff des Beinmessers
hitsu ana Öffnung im Stichblatt für die Schwertangel oder das Beinmesser
hiza Knie
ho Klinge des Beinmessers
ho Methode
hokyo undo Stärkungstraining
hon Ursprung, Grundlage; normal

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i I
i (=iru) sich befinden, gegenwärtig sein
iai “entsprechend sein”, dem Augenblick entsprechen
iai goshi Körperhaltung mit gesenkter Hüfte
iai hiza oder tate hiza Sitz auf dem linken Fuss
iaidoka Ausübende, Ausübender des Iaido
iaito ungeschliffenes Iai-Übungsschwert
ichi eins, erster; Januar
ichi mon ji gerade Linie
ichidan (siehe shodan)
iie nein
ikkyu 1. Kyu (1. -höchster- Budo-Schülergrad)
in (chin: yin) weibliches Prinzip
in yo yin-yang
ippon shobu Ein-Punkt-Kendo-Wettkampf
issoku itto no maai Abstand für einen Schlag mit einem Schritt vorwärts
Izasa Ienao Choisai (1387-1488) Gründer des (Iai-Jutsu) Tenshin Shoden Katori Shinto
Ryu

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j J
ji Klingenoberfläche
ji geiko Freistiltraining
jigane Fläche zwischen Klingengrat & Schneide
jihada ungehärtete Fläche der Schwertschneide
jin universelle Liebe (Tugend im Bushido)
jinchu Mitte der Oberlippe
jitoku Selbstlernen (des Schülers, um zu Erkenntnis zu gelangen)
jitsu Technik, Kunst
jiudachi zukuri alte Schwertmontierung: das Schwert wird, mit zwei Bändern am Gürtel
befestigt, mit der Schneide nach unten an der Hüfte getragen
jo langsam
jo ha kyu langsam, schneller, so schnell wie möglich
jodan no kamae kampfbereite Haltung: hohe Position, das Schwert wird über den Kopf
geführt
jogeburi Auf- & Ab-Bewegungsübungen mit dem Schwert bzw. dem Shinai
jozu geschickt, gut
judan 10. (höchster) Budo-Meistergrad
jyu (ju) zehn, zehnter; Oktober

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k K
k(y)udan 9. Dan (9. Budo-Meistergrad)
kae waza alternative Technik (grosse Änderung in einer Kata)
kaeshi waza Verteidigungstechnik, bei der ein Schwertstreich des
Gegners mit dem eigenen Schwert abgelenkt wird
kaicho “Eigner, Eignerin” einer Schule (Organisation)
kaishaku köpfen (auch: Sekundant beim Seppuku)
kakari geiko Angriffstraining
kakato Ferse
kakegoe Schrei, Ruf
kakudo Winkel
kamae Position, Kampfhaltung
kamae o toku “brechen” der Kamae (z.B: am Ende einer Partner-Form)
kamakura jidai geschichtliche Epoche Japans (1185-1333)
kami oberhalb; obere Körperhälfte
kami no ashi der Fuss, der zur Shinza bzw. Kamiza näher steht (auf der Mittellinie der
rechte Fuss) (siehe auch shimo no ashi)
kamishimo formelles, zweiteiliges Kleidungsstück: ein ärmelloses Oberteil & eine
Hakama
kamiza “oberer Platz”: Lehrer & Ehrenplatz im Dojo
kamiza ni rei Verbeugung zur Kamiza
kan geiko Wintertraining
kancho Oberster der Halle
kancho “Eigner, Eignerin” einer Schule (Gebäude)
kann Intuition
karuma kampfbereite Haltung wie Waki no Kamae aber mit horizontal gehaltener Klinge
Kashima Shinto Ryu Iai-Stil, entwickelt von Tsukahara Bokuden
kashira Schwertknauf; Haupt, oben, hoch
kaso teki imaginärer Gegner; Effekt der eigenen Aktion auf den imaginären Gegner, die
Logik der eigenen Bewegungen im Bezug auf Körper, Grösse, Position & Bewegungen
eines vorgestellten Gegners
kata Form, Stilform, Scheinkampf; auch Art & Weise einer Sache
kata Schulter
katahaba Mass der dicksten Stelle der Schwertklinge
katana leicht gebogenes, einschneidiges Schwert (Säbel); länger als 2 Shaku
katana bukuro oder fukuro Stoffsack zur Aufbewahrung des Schwertes
katana kaji Schwertschmied
katana kake Schwertständer
katana o motte nehmt die Schwerter!
katate einhändig
katate uchi einhändiger Schnitt bzw. Schlag
katate waza einhändige Technik
Katori Shinto Ryu Iai-Stil, entwickelt von Izasa Ienao Choisai
katsu gewinnen
katsu jin ken Lebenschenkendes Schwert: wenn die Haltung des Schwertkämpfers
friedfertig ist & er Probleme ohne seine Schwertfertigkeit, also ohne Gewalt löst (siehe
auch satsu jin ken)
katsugi waza Techniken, die mit geschultertem Schwert ausgeführt werden
keiko “die Handlungen überdenken”; Übung, Training (um Waza, Ki & Shin zur Einheit
werden zu lassen)
keiko gi Trainingsjacke
keito (siehe teitoshisei)
keitoshisei(siehe teitoshisei)
ken Schwert (oft gerade & zweischneidig)
kendo “Weg des Schwertes”, Fechtkunst mit Bambusschwertern
kendo gi Übungskleidung für Kendo
kendoka Ausübender, Ausübende des Kendo
kenkaku Schwertkämpfer
kensei Weiser des Schwertes
kensen Schwertspitze
kesa Dreieck; Schärpe (Teil der Bekleidung buddhistischer Mönche; hängt von der
linkenSchulter)
kesagiri diagonaler Schnitt abwärts
ki (chin: chi) (Lebens-)energie, innere Kraft
ki ken tai ichi oder shin gi tai ichi Einheit (Koordination) von Geist, Schwert & Körper
ki o tsukete Vorsicht!
kiai “Sammlung der Energie”; Kampfschrei; Kampfstimmung
kigurai Haltung, Auftreten. Die Überlegenheit (ohne Arroganz) eines Meisters des
Schwertes, die den Gegner daran hindern soll, einen Angriff zu wagen

kihon Grundschule, Basisübungen
kihon waza Grundtechniken
kikai Schlaggelegenheit
kime Entschiedenheit Konzentration, “Schärfe”
kimochi Gefühl, Empfindung
kimono Hemdartiges Kleidungsstück mit weiten Ärmeln, durch einen Obi
zusammengehalten
kiri, kiru Schnitt
kiri age Aufwärtsschnitt (siehe gyaku kesa giri)
kiri kudashi Schnitt, der den Kampf beendet
kiri te die Hand, die schneidet
kiri tsuke abschliessender Schwertstreich, Endschnitt
kirigaeshi oder uchigaeshi wiederholte seitliche Men-Schläge als Übung im Kendo;
grosser diagonaler Schnitt, der in Waki Kamae endet im Iaido
kiritsu Aufstehen! (am Ende der Vorführung im Taikai)
kiryoku Vitalität, Energie, Willenskraft. Wenn in einem Angriff Ki Ken Tai no Ichi, Jo Ha
Kyu & Seme zusammenkommen & der Schwertkämpfer Kigurai & Fudoshin zeigt, wird sich
ein Gefühl der Unaufhaltsamkeit einstellen, dem kein Gegner widerstehen kann. Dies ist
Kiryoku
kiso geiko Elementarübungen
kissaki Schwertspitze
ko Tiger
ko- Vorsilbe, die “klein” oder “alt” bedeuten kann
ko chiburi kleine Bewegung des Blutabschlagens von der Klinge
ko dachi Kurzschwert
ko shinogi Klingengrat der Schwertspitze
kodan 5. bis 10. Dan-Grade
kodansha Person mit 5. – 10. Dan-Grad
kogai Schwertnadel
kogatana (siehe kozuka)
kogesa kleine Form
kohai jüngerer Mitschüler
koiguch o kiru (siehe koiguchi no kiri gata)
koiguchi “Karpfenmaul”: Öffnung der Schwertscheide
koiguchi no kiri gata Ergreifen des Schwertes & der Saya, lockern des Schwertes in
der Saya, “öffnen” der Saya, “ausklinken” des Schwertes, Übergang der Bewegung von
der linken in die rechte Hand & Beginn des Ziehens
kojiri Kappe am unteren Ende der Saya
kokoro Herz, Seele, Gemüt; gerechte, ehrenhafte Haltung, die Respekt & Vertrauen
einflösst
kokyu Atemkraft, Kontrolle der Atmung
komekami Schläfe
komi zusammenkommen
koryu alter, traditioneller Stil
koshi Hüfte, Taille
koshi ita (siehe hakama goshi)
kotai Wechseln! (nach Shomen ni Rei im Taikai)
kote Unterarm; Unterarm- & Handschutz der Kendo-Rüstung
kote uchi Kote-Schlag im Kendo
koto “alt”: Bezeichnung für Schwerter, die von 900-1530 hergestellt wurden
kozuka oder kogatana Beinmesser
kubi Nacken
kudan Kote-Treffer im Kendo
kumitachi Schwert-Partnerübung im Aikido
kurigata “Kastanienform” Bandöse an der Schwertscheide
kwaiken kurzer Dolch
kyojun elementare Stufe
kyoshi vom ZNKR verliehener Titel: Lehrer (kyo=lehren) (ab 6. Dan); auf der Stufe
zwischen Ha & Ri (siehe shu ha ri)
kyu Rang, Stufe, Budo-Schülergrad (auf der Stufe Shu); (6. kyu = niedrigster, 1. kyu =
höchster Kyu-Rang)
kyu schnell
kyu (ku) neun, neunter; September

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m M
ma Zeitraum, zeitlicher Abstand (Timing)
maai oder mawai Distanz, räumlicher Abstand
machigae Fehler
mae vorne, vorwärts
makeru geschlagen sein, verlieren
mamorite die Hand, die schützt bzw. deckt
mamoru verteidigen, schützen
mannaka genaue Mitte
massshomen genau vorne
massugu geradeaus
matadachi Schlitze an der Seite der Hakama
mate warten, einen Moment warten
matsu warten
mawai (siehe maai)
mawatte umdrehen!
me Auge
mei Signatur des Schmiedes auf der Schwertangel
meiji jinai geschichtliche Epoche Japans (1868-1912)
mekugi (Bambus-)Dübel zur Befestigung des Griffes an der Schwertangel
men Kopf, Gesicht; Gesichtsschutz der Kendo-Rüstung
men uchi Men-Schlag im Kendo
menuki Griffzierrate
metsuke “das Auge auf etwas richten”, wahrnehmen, Blickrichtung
migi rechts
migi jodan Jodan no Kamae mit dem linken Fuss vorne
mimi Rand des Stichblattes
mimi Ohren
mine oder mune Klingenrücken
miru schauen, sehen
mitsukado Treffpunkt von Shinogi, Ko Shinogi & Yokote
Miyamoto Musashi (1584-1645) berühmter japanischer Schwertkämpfer, Gründer des
Niten Ichi Ryu
mokuso Ruhehaltung in Seiza, Meditationshaltung
mon kleine Wappenzeichen, die auf der Kleidung getragen werden
mondo Lehrgespräch zwischen Lehrer & Schüler(n)
mono uchi vorderes Viertel der Schwertklinge (Schlagbereich)
montsuki Oberteil mit weiten Ärmeln & aufgenähten Wappen (Mon) auf Brust, Ärmeln &
Rücken
moro zwei, beide
morote beidhändig
morote uchi zweihändiger Schnitt bzw. Schlag
mudan ohne Dan-Grad (alle Kyu-Grade)
mudansha Person ohne Dan-Grad (alle Kyu-Grade)
muga ohne das Ich, ohne Ego
Mugai Ryu Iai-Stil, gegründet von Tsuji Getten Sakemouchi
mune (siehe mine)
mune Brust
munen mushin oder munen muso ohne Gedanken, ohne Vorstellung; “Nicht-Ich”;
Befreiung des Geistes, der nicht mehr fixiert ist & sich nicht mehr durch die Erscheinung
der objektiven Dinge beeinflussen lässt
Muraku Ryu Iai-Stil, entwickelt von Nagano Muraku Nyudo
muromachi jidai geschichtliche Epoche Japans (1333-1573)
muso Traum, Vision
Muso Jikiden Eishin Ryu Iai-Stil, entwickelt von Hasegawa Chikaranosuke Eishin
(Hidenobu)
Muso Shinden Ryu “Von den Göttern im Traum mitgeteilte Schule”:
Iai-Stil, entstanden aus dem Shimmei Muso Ryu des Hayashizaki Jinsuke Shigenobu
musubi Band am Katana Bukuro

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n N
nagai lang (räumlich)
Nagano Muraku Nyudo Kinrosai 3. Oberhaupt des Muso Shinden Ryu, Gründer des
Muraku Ryu
nagasa Längenmass der Klinge von Kissaki zu Munemachi in einer geraden Linie
nagashi fliessen
naka innen
nakago Schwertangel
nakago ana Öffnung für die Schwertangel im Stichblatt
nakazumi Mittellinie des Körpers
nana (siehe shichi)
nanadan (siehe shichidan)
naname diagonal
nanken “falsches Schwert”, schlechter Stil
nara jidai geschichtliche Epoche Japans (710-794)
naze warum
nesshin Eifer (des Schülers, ein Ideal anzustreben)
ni zwei, zweiter; Februar
ni no do Hieb durch die obere Bauchhälfte
nidan 2. Dan (2. Budo-Meistergrad)
nidan waza Zwei-Schritt-Technik
Nihon Kendo Kata japanische Kendo-Stilform
nihon to Japan-Schwert
nikyu 2. Kyu (2. Budo-Schülergrad)
ninoude Oberarm
ninyo Menschlichkeit (Tugend im Bushido)
Niten Ichi Ryu Miyamoto Musashi’s: “Die eine Schule von den zwei Himmeln”
nito zwei Schwerter
no- der, des
nodo Kehle
noto Zurückführen des Schwertes in die Scheide
nuki ziehen
nuki tsuke ziehen & schneiden (in einer Bewegung)
nuki waza Ausweich-Techniken

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o O
o- Vorsilbe, die “gross” bedeutet
o chiburi grosse Bewegung des Blutabschlagens von der Klinge
o dachi Langschwert
o tsukare sama deshita “Sie sind müde geworden” (wegen der schweren Arbeit des
Lehrens): Ausdruck des Dankes
obi Gürtel
ofuku hin & zurück
ogesa grosse Form
oji waza kombinierte Verteidigungs- & Gegenangriffstechnik
okii gross
okuden “tiefste (historische) Überlieferung”: höchste Lehre (3.Grad) des Muso Shinden
Ryu (19 Kata), entstan-den aus dem Oku Iai des Shimmei Muso Ryu
okuri nachführen, nachsenden
okuri ashi Kendo-Fussarbeit: der vorne stehende Fuss wird zuerst bewegt, der hintere
nachgezogen
Omori Rokurozaemon MasamitsuGründer des Omori Ryu
Omori Ryu, shoden “Schule des Omori” (Rokurozaemon Masamitsu): Basislehre (1.Grad)
des Muso Shinden Ryu (12 Kata)
omote Aussenseite
onegai shimasu bitte (um etwas bitten)
oroshi oder otoshi abwärts, nach unten, fallend, niederschlagen
osame to Schwerter einstecken! (in die Saya)
oshiete (kudasai) (bitte) unterrichten Sie mich
osi waza Schlagfolge: Angriff, wenn der Gegner sich zurückzieht
otaga(i) ni rei Verbeugung zueinander
otoshi (siehe oroshi)

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r R
rei Gruss, grüssen, Verbeugung, verbeugen
reigi Etikette, Höflichkeit im Verhalten
reiho oder reishiki Gruss, Etikette, Schicklichkeit als Methode
reishiki (siehe reiho)
renmei Föderation, Verband, Bund
renshi vom ZNKR verliehener Titel: Instruktor; 4.-6. Dan; auf der Stufe zwischen Shu &
Ha (siehe shu ha ri)
renshu körperliches Training der Formen bzw. der Technik
renzoku waza Schlagfolge-Techniken
riai Vereinigung von Tat & Theorie. Sinn oder Logik: Verstehen, worauf der
Schwertkämpfer hinzielt. Im Unterschied zu Kaso Teki schliesst Riai auch die Umgebung
ein: Hindernisse, imaginäre unbeteiligte Personen, die in die Kata eingebaut sind
ritsurei Verbeugen im Stehen
rokkyu 6. Kyu (6. Budo-Schülergrad)
roku sechs, sechster; Juni
rokudan 6. Dan (6. Budo-Meistergrad)
ronin “wie die Wellen Wandernde”, Samurai ohne Lehensherr
roshi “alter Meister”, Ehrentitel für Zen-Meister
ryu Schule, Art, System

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s S
sabaki Bewegung
sagaru sich zurückziehen, zurückweichen
sageo Band an der Schwertscheide
saho Methode der Etikette
sakigawa Lederspitze des Shinai
same gawa oder same nuri Haut des Riesenrochens (für die Umwickelung von
Schwertgriffen bzw. Schwertscheiden)
samurai japanische Kriegerklasse
san drei, dritter; März
sanbon shobu Drei-Punkte-Wettkampf
sandan 3. Dan (3. Budo-Meistergrad)
sandan waza Drei-Schritt-Technik
sankyu 3. Kyu (3. Budo-Schülergrad)
sanpo drei Richtungen
satori die Erweckung, das Erkennen der kosmischen Wahrheit, Erleuchtung
satsu jin ken Lebennehmendes Schwert: wenn das Schwert wahllos, ohne Disziplin,
unüberlegt & destruktiv gebraucht wird (siehe auch katsu jin ken)
saya Schwertscheide
saya banare die Saya verlassen; der Moment, in dem das Schwert die Scheide verlässt
saya no uchi innerhalb der Saya
saya no uchi no kachi das höchste Ziel des Schwertkämpfers: zu siegen, ohne das
Schwert zu ziehen
sayabiki Kontrolle der Saya (das Zurückziehen der Saya im Gürtel)
sei System
sei bewegungslos, Ruhe, physisches Gleichgewicht; richtig
seigan no kamae kampfbereite Haltung (Jodo): Das Schwert wird in der Zentrallinie
gehalten, die Spitze auf der Höhe des Solar Plexus
seiretsu in einer Linie aufstellen (besammeln)
sei to do Ruhe & Bewegung: Auch wenn der Körper in Bewegung ist, muss der Geist
unbewegt bleiben, um dem Gegner die eigenen Absichten nicht zu verraten
seishin “Geist des Fortgeschrittenen”, Geistige Reife
seitei-iai oder sete-iai “Standard-Iai” des Zen Nihon Kendo Renmei
seiza Fersensitz (kniend auf den Fersen sitzen)
seiza no bu Techniken aus dem Fersensitz
seme bedrängen bzw. niederhalten & kontrollieren des Gegners; Kontrolle des Timings
des Kampfes, um eigene Blössen zu minimieren
semeru drücken, stossen, attackieren
sempai ni rei Verbeugung zum älteren Mitschüler
sen zuvorkommen, die Initiative ergreifen
sen no waza schneller schlagen, als der Gegner seinen Angriff ausführen kann
sen sen no sen “vor dem Zuvorkommen”: d.h. in dem Moment angreifen, in dem man die
Absicht des Gegners, bevor sie sich in seiner Bewegung äussert, spürt & zuschlägt
senpai älterer Mitschüler
sensei “der voraus gegangen ist”; Meister, Lehrer
sensei (gata) ni rei Verbeugung zum Lehrer
seppa Unterlagsscheibe zwischen Tsuba & Tsuka bzw. Tsuba & Habaki
seppuku ritueller Selbstmord durch Bauchaufschlitzen
sete-iai (siehe seitei-iai)
shaku japanisches Längenmass (30,3cm)
shamen Seite des Kopfes, Schläfe
shi oder yon vier, vierter; April
shiai Wettkampf
shiai geiko Wettkampf-Training
shiaijo Kampfplatz, Kampffläche
shibori wringen: das Eindrehen der Hände am Schwertgriff (etwa beim Stoppen des
Schnittes)
shichi oder nana sieben, siebter; Juli
shichidan oder nanadan 7.Dan (7. Budo-Meister-grad)
shidachi Verteidiger- bzw. Schülerseite bei Partner-Kata
shidan (siehe yondan)
shihan Ehrentitel für höchste Würdenträger im Budo; oberster Lehrer im Dojo
shihan ni rei Verbeugung zum Grossmeister
shiho vier Richtungen
shikake waza Angriffstechnik, bei der man eine Blösse des Gegners ausnutzt
shiki Entschlossenheit (Tugend im Bushido)
shikyu (siehe yonkyu)
Shimmei Muso Ryu oder Shin Muso Hayashizaki Ryu Iai-Stil,
gegründet von Hayashizaki Jinsuke Shigenobu
shimo no ashi der Fuss, der zur Shinza bzw. Kamiza weiter entfernt steht (siehe auch
kami no ashi)
shimoza Schülerseite im Dojo
shimpan Schiedsrichter im Wettkampf
shin Gottheit, Geist; Verstand
shin neu
shin gi tai ichi (siehe ki ken tai ichi)
Shin Muso Hayashizaki Ryu (siehe Shimmei Muso Ryu)
shinai Fechtrapier im Kendo
shini te tote Hand, Griffhaltung, die kein Schneiden erlaubt
shinken geschmiedetes & scharf geschliffenes Schwert
shinogi Grat der Schwertklinge
shinogi ji Fläche zwischen Klingengrat & Klingenrücken
shinsa Graduierung, Prüfung
shinshinto Bezeichnung für Schwerter, die nach 1867u.Z. hergestellt wurden
shinto Bezeichnung für Schwerter, die von 1530-1867 hergestellt wurden
shinza Ort des Altars, Ehrenplatz, Gästeplatz im Dojo
shinzen ni rei Verbeugung zur Shinza
shirakashi weisse Eiche (zur Herstellung von Holzschwertern)
shiri Spitze der Schwertangel
shisei die richtige Haltung (von Körper & Geist)
Shissai Chozan Verfasser des Buches “Tengu Geijutsu Ron”
shita unten, darunter, hinab
shitei Lehrer-Schüler-Verhältnis
shi uchi kotae Wechseln der Waffen bzw. Seiten von shidachi und uchidachi
shizentai natürliche Bereitschafts- & Grundstellung im Kendo
shizuka na ruhig, still
shizuka ni ruhig
sho klein, kurz
shobu geiko Kampftraining
shochu geiko Sommertraining
shodan oder ichidan 1. Dan (1. -niedrigster- Budo-Meistergrad)
shoden (siehe Omori Ryu)
shomen Vorderseite, Vorderansicht; gerade
shomen ni rei Verbeugung zu Shomen
shomen uchi senkrechter Men-Schlag im Kendo
shoto Kurzschwert, zwischen 1 & 2 Shaku lang, das kleine Schwert von Daisho
showato Bezeichnung für Schwerter, die seit 1926 hergestellt wurden
shu ha ri die drei -sich oft überlappenden- Stufen in der Entwicklung des
Schwertkämpfers: Shu: die Stufe des fraglosen Befolgens jedes Details, das der Sensei
instruiert. Ha: die Stufe mit mehr Erfahrung, auf der auch ausserhalb der Lehren des
eigenen Sensei gelernt wird. Ri: Wenn das Können gross genug ist, als kompetenter
Lehrer alleine zu stehen. Oder: Techniken lernen, dann in Frage stellen, schliesslich
verstehen & vergessen
sode Ärmel
soe te “unterstützende Hand”, Hand an der Schwertklinge, um einen Stich zu
unterstützen
sogo ni reiVerbeugen zueinander (Jodo)
soku Schnelligkeit (von Geist & Tat)
sonkyo Hockstellung
sori Mass für die Klingenkrümmung
soto aussen
suburi Bewegungsübungen mit dem Schwert, Grundschnittübungen
suburito oder hakkaku langer, schwerer Schlagstock aus Holz, zum trainieren von Kraft
& Geschicklichkeit
sui hei horizontal
suigetsu Solar Plexus, Sonnengeflecht
suki Blösse
sukoshi wenig
sumimasen “Verzeihung”, “Entschuldigung” (um Aufmerksamkeit bitten)
sun japanisches Längenmass (30,3mm)
sunden Punkt zwischen den Augen
sune Bein
sune gakoiblockieren eines gegnerischen Angriffs gegen das Bein
suri ashi gleitende Füsse
suriage waza Technik, bei der das gegnerische Schwert nach oben abgewehrt & dann
die unausgeglichene Stellung des Gegners zum Schlag genutzt wird
suritsuke Hieb durch den Oberkörper, unterhalb der Brust
sutemi “sich selbst wegwerfen”: ohne Furcht in den Kampf gehen; einen Treffer in Kauf
nehmen, um denGegner zu besiegen
suwaru oder chakuza sich setzen

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t T
tabi Socken (mit abgenähter grosser Zehe)
tachi leicht gebogenes, einschneidiges”Hofschwert” (Säbel), bis zu 4 Shaku lang, mit
prunkvollem Schwertgehänge
tachi stehen
tachi kaze “Schwertwind”: das pfeifende Geräusch, dass das Schwert beim Schnitt
macht
tachi rei Verbeugung im Stehen
tachi waza no bu Techniken aus dem Stand
tai Körper
tai shi tai bun denken & hören mit dem Körper: d.h. Schwertkunst soll mit dem ganzen
Körper wahrgenommen & durch durch die Erfahrung von Tun & Sein gelernt werden
taiatari Zusammenstossen der Körper, Körperberührung
taiju Körpergewicht
taikai Turnier, Wettkampf
taito das Schwert anlegen (in den Gürtel stecken)
take Bambus
tameshigiri Schwerttest, Schnitttest
Tamiya Heibei Shigemasa 2. Oberhaupt des Muso Shinden Ryu, Gründer des Iai-Stils
Tamiya Ryu
tanden (chin: tantien) Stelle im Hara (etwa 2 Finger breit unter dem Nabel);
Energiezentrum; Schwerpunkt des Menschen
tanomo weite Ärmel der formellen Kleidung
tanto einschneidiger Dolch, kürzer als 1 Shaku
tare Hüftschutz der Kendo-Rüstung
tate aufrecht, vertikal, stehend
tate ha das Schwert ziehen mit der Schneide nach oben
tate hiza (siehe iai hiza)
tate ichi mon ji vertikale Linie
te Hand
te kubi Handgelenk
te no uchi Kontrolle der Hände, korrekter Griff, das An- & Entspannen der Hände am
Schwertgriff; richtiger Einsatz des Shibori
tei Standart
teito das Schwert locker an der linken Seite halten (wird auch bei eingestecktem Schwert
benutzt, wenn beide Hände herabhängen)
teitoshisei oder keitoshisei Grundhaltung, bei der Schwert & Schwertband in der
linken Hand -den Daumen an der Tsuba, den Schwertknauf in Bauchmitte, die Spitze
gesenkt- an der linken Hüfte gehalten werden
Tekenuchi Ryu oder Hisamori Ryu Iai-Jitsu-Stil, gegründet von Takenuchi Hisamori
teki Gegner
ten (chin: chan; sanskr: dhyana) Versenkung, Aufhebung des Ichs, Weg zum “All-einen”,
Erleuchtung
Tengu Geijutsu Ron “Diskurs über die Kunst der Bergdämonen”:
Fechtlehrbuch von Shissai Chozan
Tenshin Shoden Katori Shinto Ryu Iai-Stil, gegründet von Iizasa Choisai Ienao
tenugui oder hachimaki Kopftuch, das im Kendo unter dem Men getragen wird
to Schwert
toko no ma erhöhte Nische gegenüber dem Hauseingang, in der der Schwertständer
steht
tokui waza Techniken, die man gut kann
toma weiter Abstand (grösser als Issoku Itto no Maai)
tome te stoppende Hand
tora Tiger
torei Verbeugung zum Schwert
tsuba Stichblatt
tsuba zeriai im Kampf gegeneinander gedrückte (“gebundene”) Stichblätter
tsugi ashi Heranziehen des hinteren Fusses an den vorderen nach dem Schritt
Tsuji Getten Sakamoji (1650-1729) Gründer des Iai-Stils Mugai Ryu
tsuka Schwertgriff
tsuka ito Wickelband am Schwertgriff
Tsukahara Bokuden (1490-1572) berühmter japanischer Schwertkämpfer, Gründer des
Kashima Shinto Ryu
tsuki Stoss, Stich
tsuki tare Kehlschutz der Kendo-Rüstung
tsuma saki Zehenspitzen
tsuru Schnur am Shinai zur Markierung der Shinai-Rückseite; Sehne

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u U
uchi innen
uchi schneiden, Schnitt
uchi ko Pulver zur Pflege von Schwertklingen
uchidachi Angreifer- bzw. Lehrerseite bei Partner-Kata
uchikaeshi (siehe kirigaeshi)
uchiotoshi waza Verteidigungstechnik, bei der das Schwert des Gegners nach unten
geschlagen & seine unausgeglichene Stellung für einen Angriff genutzt wird
ude Arm
ue oberer Teil, über, auf, hinauf
ukenagashi empfangen & abgleiten lassen (Verteidigungstechnik)
ukeru einen Schlag blockieren
uki schweben; flattern, schwimmen; gleiten
ura Innenseite
ushiro hinten, von hinten, rückwärts
utsu schlagen, treffen
uwa gi Oberteil der Übungskleidung

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w W
wakarimasen ich verstehe nicht
wakarimasu ich verstehe
waki no kamae kampfbereite Haltung, seitliche, tiefe Position: die Schwertspitze steht
hinter dem Körper etwa auf Kniehöhe
wakige Hieb durch die Brust in Höhe der Achselhöhlen
wakizashi leicht gebogenes, einschneidiges Schwert (Säbel), zwischen 1 & 2 Shaku lang
warui schlecht
waza Technik

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y Y
yakiba gehärtete Schneide der Schwertklinge
yakusoku geiko verabredetes Training
yame genug, aufhören, Ende
yasumu ausruhen, anhalten zum Ausruhen
yasuri me Feilstriche auf der Schwertangel
yatte mimasu ich versuche es
yo (chin: yang) männliches Prinzip
yoho giri horizontaler Schnitt
yoi O.K.! Gut!
yoko seitlich, Seite, von der Seite; horizontal
yoko ichi min ji horizontale Linie
yokote die Schwertspitze absetzender Klingengrat
yon (siehe shi)
yondan oder shidan 4. Dan (4. Budo-Meistergrad)
yonkyu oder shikyu 4. Kyu (4. Budo-Schülergrad)
yori Samurai-Rüstung
yoroshii gut, sehr gut
yu Mut (Tugend im Bushido)
yubi Finger, Zehen
yudan 1. bis 4. Dan-Grade
yudansha Person mit 1. – 4. Dan-Grad
yukkuri langsam

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z Z
za Sitz, Platz
zanshin Geistesgegenwart; Zustand der Aufmerksamkeit auf die Umgebung,
Wachsamkeit bzw. Wachheit nach der Aktion: Der Geist haftet nicht am Sieg, der Geist
bewahrt den Zustand des Vorbereitet Seins nach dem Abschluss einer Sache
zarei Verbeugung im Sitzen
zazen sitzen im Zen
zekken Auf der Brust aufgenähtes Abzeichen, auf dem der eigene Name, der Name des
Dojo & die Nationalität aufgestickt sind
Zen Nihon Kendo Renmei (ZNKR) alljapanischer Kendo-Verband
ZNKR-Iaido Iai des Zen Nihon Kendo Renmei (Seitei-Iaido)
zori Reisstroh- oder Bambussandalen mit Kreuz- oder Zehenband

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